Am 19. September 2020 fand die Exkursion in den Nationalpark Kalkalpen statt. Da mir zwei Tage vor der Abfahrt erst mein Gips nach einem Beinbruch entfernt wurde war ich nicht sicher, ob ich mitfahren sollte, denn diese Exkursion war naturgemäß mit Wanderungen verbunden. Mit meinen Freunden vom Hubertuszirkel bin ich dann doch mitgefahren und ich habe es nicht bereut. Zu Mittag sind wir in Reichraming angekommen und wurden im Garten eines Zirkelbruders herzlichst begrüßt und mit Wildwürstel, Kaffee und Kuchen auch bestens bewirtet. Herr Dachs, Wildökologe und Biologe, zeigte uns dann anhand einer Karte den Wanderweg und das Revier, das wir besuchen sollten. Unser hoher Vorsitzende hatte für alle TeilnehmerInnen einen Pirschstock mitgebracht. Zuerst wollte ich eigentlich nicht mitgehen, habe mich aber dann dazu entschlossen so weit zu gehen wie es eben möglich wäre. Dass ich den ganzen Wag schaffe, hätte ich nie gedacht. Leider bekam ich von den Erklärungen über Revier und Wild nicht allzu viel mit, weil die anderen besser zu Fuß waren als ich.
Am Abend gab es im Restaurant RAU ein herrliches Abendessen. Ich wusste gar nicht, dass man Rehfleisch so unterschiedlich zubereiten kann.
Am Sonntag ging es in der Früh ging es dann nach Molln in den Bodinggraben zur Jägerandacht bei der Rosaliakapelle. Es war eine stimmungsvolle Andacht in freier Natur, bei herrlichem Sonnenschein.
Danach wurden wir vom Nationalparkranger Kirchweger in das Forsthaus der Grafen Lambert zu einer Führung abgeholt.
Der letzte Höhepunkt war das Hirschlos’n auf der Blumaueralm. Es war ein tolles Erlebnis, denn es waren die Hirschen nicht nur zu hören, sondern auch am Gegenhang sehr gut zu sehen.
Der Nationalpark Kalkalpen ist einfach eine Reise wert, ganz besonders mit so vielen lieben und netten TeilnehmerInnen.
Martha Fichtl Herbst 2020